Contemporary history of Europe

Revolte. Repräsentationskrisen im Europa der Frühen Neuzeit

9 October 2018

Revolte. Repräsentationskrisen im Europa der Frühen Neuzeit
Vortrag von Dr. Kolja Lichy, organisiert von Let’s Talk about History!, mit Unterstützung des Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH) und des Instituts für Geschichte der Universität Luxemburg.

Gegenwärtig wird europaweit über eine Krise der parlamentarischen Demokratie diskutiert. Hiermit verbunden sind Debatten über neue Beteiligungsformen an Herrschaft jenseits des überkommenen Systems politischer Repräsentation. Solche Konflikte sind auch der Frühen Neuzeit nicht fremd – im Gegenteil, denn die zahlreichen Revolten in der Zeit vom 16. bis zum 18. Jahrhundert können als Auseinandersetzungen über Vertrauen in Herrschaft und das Gelingen politisch-sozialer Repräsentation verstanden werden. Ausgehend vom Böhmischen Ständeaufstand 1618 wirft der Vortrag einen Blick auf Vokabular, Argumente und Praktiken von Revolten im frühneuzeitlichen Europa.

 

Kurzbiographie

Dr. Kolja Lichy, Jahrgang 1978, studierte Geschichte, Polonistik und Bohemistik in Berlin, Krakau und Brünn und ist nach Tätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin seit 2008 als Historiker an der Justus-Liebig-Universität Gießen beschäftigt. Er hat Publikationen zum Thema ständischer Repräsentation sowie zur Adels- und Reformationsgeschichte vorgelegt.

 

Programm

18h30:    Einschreibung

18h45:    Vortrag

19h30:    Diskussion

20h00:    Empfang

 

Praktische Details

Dienstag, 9. Oktober 2018
18.30 - 21:00 Uhr

University of Luxembourg
Black Box
11, Porte des Sciences
Maison des Sciences Humaines
4366 Esch-sur-Alzette 
 

Einschreibung

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine kostenlose Einschreibung mit Eventbrite.