Radio-Feature "100 Jahre Ostbelgien": Folge 2 "Das lange 19. Jahrhundert"

In der Geschichtsschreibung zu Ostbelgien hat das 19. Jahrhundert über Jahrzehnte ein Schattendasein gefristet. Den Schatten warfen drei geschichtliche Momente: der Staatenwechsel von 1920, die bewegten Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und die anschließende Säuberung. Häufig wurden Geschichte und Geschichtsbilder zu bloßen Argumenten, um die Angliederung Eupen-Malmedy-Sankt Viths an Belgien 1920 zu verteidigen bzw. zu verdammen. In dieser Folge von „100 Jahre Ostbelgien“ möchten wir wir erklären, wie aus dem so genannten langen 19. Jahrhundert die große Unbekannte der regionalen Vergangenheit wurde und skizzieren, wie die Zeitspanne von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg heute aus der Sicht der Geschichtswissenschaft dargestellt wird.

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