Im Sommer des Jahres 1987 ereignet sich eines der
spektakulärsten Medienereignisse in der jüngeren
Zeitgeschichte Ostbelgiens. Der überraschende
Rücktritt von Lorenz Paasch als Sankt Vither Schöffe
und sein beruflicher Wechsel als Geschäftsführer
der in Düsseldorf angesiedelten Hermann-Niermann-
Stiftung inspiriert BRF-Journalist Freddy
Derwahl zu einer folgenschweren Spekulation über
eine angebliche Nachbarschaft der Stiftung zu
rechtsradikalen Kreisen. Die „Niermann-Affäre“
sorgt national und international für Aufregung,
provoziert in Ostbelgien eine hitzige Debatte über
PDB-Parteispenden und weckt längst totgeglaubte
Gespenster der Vergangenheit zu neuem Leben.

Afficher cette publication dans notre dépôt institutionnel (orbi.lu).