"Hybrid is the new normal." Einblicke in die Projekte des Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History am Beispiel der virtuellen Ausstellungen ww1.lu, zeitschichten.be und minett-stories.lu

Seinen Forschungsschwerpunkt in der digitalen Geschichte trägt das 2017 gegründete C²DH bereits im Namen. Überlegungen zu den methodologischen Herausforderungen des Digitalen für die Geschichtswissenschaft stehen bei seiner Arbeit genauso im Mittelpunkt wie das Nachdenken über den Einsatz digitaler Mittel bei der Vermittlung von Zeitgeschichte. Bei dieser Digital Public History spielen besonders die so genannten virtuellen Ausstellungen eine große Rolle. Der Vortrag bettet diese in einem ersten Teil in die konzeptionelle Ausrichtung des C²DH ein, bevor im zweiten Teil drei Ausstellungen vorgestellt werden: zum Ersten Weltkrieg in Luxemburg (2018), zur Geschichte Ostbelgiens seit 1920 (2020) und zur Sozial- und Industriegeschichte im luxemburgisch-französischen Grenzgebiet (2022). Besondere Aufmerksamkeit kommt der Problematisierung der Nutzung von Archivquellen in diesen Ausstellungen zu – sowohl im Zusammenspiel mit anderen (v.a. audiovisuellen) Quellen als auch aus methodischer und didaktischer Perspektive.

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